Bun­des­wei­ter Vor­le­se­tag macht Sta­tion im Bahnhofsbuchhandel

Ein­mal im Jahr – an jedem drit­ten Frei­tag im Novem­ber – gestal­ten Buch­lieb­ha­ber aus Unter­neh­men und Insti­tu­tio­nen in ganz Deutsch­land Aktio­nen, um Kin­der und Erwach­sene für das Lesen und Vor­le­sen zu begeis­tern. 2024 hat der Bun­des­weite Vor­le­se­tag am 15. Novem­ber unter dem Motto “Vor­le­sen schafft Zukunft” statt­ge­fun­den. Auch Unter­neh­men des Bahn­hofs­buch­han­dels haben sich an der Initia­tive von DIE ZEIT, Stif­tung Lesen und Deut­sche Bahn Stif­tung beteiligt.

Für Mann­heim hat­ten sich die bei­den Schmitt & Hahn-Teams der Mann­hei­mer Stadt­buch­hand­lung im N2 und der Bahn­hofs­buch­hand­lung im Haupt­bahn­hof gemein­sam mit der DB InfraGO AG und dem Mann­hei­mer Mor­gen ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm über­legt. Einen gan­zen Vor­mit­tag lang gab es Lesun­gen vor der Filiale von Schmitt & Hahn im Base­ment des Haupt­bahn­hofs. Zu Gast waren die Johan­nes-Kepp­ler-Grund­schule, die Mozart­schule und die Albrecht-Dürer Grund­schule mit mehr als einem Dut­zend Schulklassen.

Zu den Vor­le­sern im Mann­hei­mer Haupt­bahn­hof gehör­ten auch pro­mi­nente Gäste: Mann­heims Ober­bür­ger­meis­ter Chris­tian Specht und Dr. Michael Peter­son, Vor­stand Per­so­nen­fern­ver­kehr der Deut­schen Bahn AG, nah­men sich an die­sem Tag Zeit, um Kin­dern vor­zu­le­sen. Zu den Vor­le­sen­den gehör­ten dar­über hin­aus Ste­fan Dett­lin­ger, Res­sort­lei­ter Kul­tur beim Mann­hei­mer Mor­gen, Karl-Hans Schmitt, Geschäfts­füh­rer von Schmitt & Hahn, sowie Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Buch­han­dels-Filia­lis­ten. Nach den Lesun­gen konn­ten die Schul­klas­sen im Rah­men einer Füh­rung den Mann­hei­mer Haupt­bahn­hof ent­de­cken. Ermög­licht wurde das Pro­gramm auch durch die Unter­stüt­zung der DB-Toch­ter­ge­sell­schaft Mein Ein­kaufs­bahn­hof (MEKB GmbH).

In Leip­zig hat die Buch­hand­lung Lud­wig aus der Unter­neh­mens­gruppe Dr. Eckert gemein­sam mit dem DB Museum in Halle und dem Bahn­hofs­ma­nage­ment des Leip­zi­ger Haupt­bahn­hofs Lesun­gen für ins­ge­samt rund 60 Grund­schü­ler gestal­tet. Im his­to­ri­schen Spei­se­wa­gen des DB-Muse­ums im Haupt­bahn­hof Leip­zig waren zwei erste Klas­sen der Theo­dor-Kör­ner-Schule Pauns­dorf und eine dritte Klasse der Adam-Fried­rich-Oeser-Schule zu Gast. Die Aus­zu­bil­den­den Fritz Rhö­nisch (1. Lehr­jahr), Dar­cin Schul­zik (2. Lehr­jahr) und Bene­dikt Lotz (2. Lehr­jahr) haben die Ver­an­stal­tung orga­ni­siert und auch selbst vor­ge­le­sen. Wäh­rend sich die erste Klasse auf eine span­nende Reise in das Welt­all machte (Nils Kret­schmer: “Bas­tian oder Wie man aus einer Ente eine Rakete baut.”), beschäf­tige sich die dritte Klasse mit der Frage, „Wie aus Fein­den Freunde wer­den“ (Yuval Noah Harari).

Nach dem Vor­le­sen durf­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler noch einen Blick hin­ter die Kulis­sen des Haupt­bahn­hofs wer­fen und sogar in der Zen­trale des Haupt­bahn­hofs eine Ansage machen, was regen Zuspruch fand, wie die Orga­ni­sa­to­ren mit­tei­len: Die Lud­wig-Aus­zu­bil­den­den sind sich einig: „Alle Betei­lig­ten hat­ten Spaß und man kann sagen, dass es ein lehr­rei­cher und schö­ner Tag für alle war. Wir freuen uns dar­auf, im nächs­ten wie­der am Vor­le­se­tag teilzunehmen.“